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Tipps & Tricks Saisonwechsel im Kleiderschrank

Saisonwechsel im Kleiderschrank

Ob Frühling oder Herbst, mit dem Temperaturwechsel kündigt sich eine neue Jahreszeit an. Diese zieht dann auch mehr oder weniger geordnet in unseren Kleiderschrank ein. Leichte Frühlings-/Sommerkleidung zieht aus, gemütliche und warme Herbst-/Winterkleidung zieht ein – oder eben umgekehrt. Und mit jedem Wechsel ergibt sich wieder eine neue Chance auf mehr Ruhe, Ordnung und Leichtigkeit in Deinem Kleiderschrank. In diesem Blog unterstützen wir Dich dabei mit einer kleinen Step-by-Step-Anleitung:

#1 Überblick verschaffen

Grundvoraussetzung für Ordnung und Struktur im Kleiderschrank ist Transparenz: wir müssen uns im ersten Schritt einen Überblick über unsere Kleidersammlung verschaffen. Über die letzten Monate hat sich einiges in den Fächern und Schubladen vermischt, ist in den Tiefen des Kleiderschranks verschwunden oder wurde aufgrund geändertem Stilbewusstsein oder einfachem Fehlkauf bewusst außer Acht gelassen. Und das gilt natürlich auch für die Kleidung, die jetzt neu wieder in den Kleiderschrank einzieht. Was hatte ich gleich nochmal an Pullovern? Habe ich nicht letztes Jahr diesen neuen Mantel gekauft? Um auf Nummer sicher zu gehen, müssen wir auch hier einmal gründlich durchgehen. 

Du fängst am besten mit der aktuellen Kleidung an. Räume alles aus dem Kleiderschrank aus und lege es nach Kategorien getrennt zusammen (z.B. Hosen, Kleider, Pullover, Blusen, T-Shirts). Du kannst hierfür Dein Bett, den Boden (vorher mit einer Decke auslegen) oder verschiedene Körbe verwenden.

Schöner Nebeneffekt dabei ist, dass Dich der Kleiderschrank anschließend vollkommen leer anstrahlt. Das kannst Du nutzen, um direkt alle Fächer und Schubladen feucht auszuwischen. Staub, Flusen etc. gehören dann erst mal wieder der Vergangenheit an.

 

#2 Aussortieren und reduzieren

Nun kommt der schwierigste Teil. Du gehst Deine Kleidung Kategorie für Kategorie durch und entscheidest, was bleibt, was geht bzw. verkauft, gespendet oder umfunktioniert werden kann. Es helfen Dir Fragen wie: Passt mir das noch? Wann habe ich das zuletzt getragen? Ist das noch mein Stil? Lässt es sicht gut kombinieren?

Hilfreich beim Aussortieren ist die drei Stapel-Methode: 1. behalte ich auf jeden Fall, 2. geht direkt weg und 3. weiß ich noch nicht. Kleidung, die kaputt ist, kann direkt weg oder umfunktioniert werden (z.B. als Nähmaterial für die Kinder oder als Füllmaterial für Deine Taschen gegen das Ausbeulen). Fehlkäufe – so schwer es auch fällt – können ebenfalls weg (spätestens beim zweiten oder dritten Saisondurchlauf). Auch alles, was Du die komplette Saison nicht getragen hast, kann weg. Den Stapel “weiß noch nicht” legst Du einfach ein paar Tage zur Seite und gehst diesen dann nochmal in Ruhe durch. Vielleicht veranstaltest Du ganz entspannt Deine eigene Modenshow, um Deine Lieblingsstücke zu entdecken und Dir die Entscheidung einfacher zu machen.

Nach diesem Schritt bleiben nur die Kleidungsstücke übrig, die zu Dir passen, die Du auch trägst und ganz wichtig: die Dich wirklich glücklich machen. Und durch den gewonnenen Überblick weißt Du jetzt auch ganz genau, was Dir ggf. noch fehlt und was Du nachkaufen musst – und das ganz gezielt!

#3 Ausbessern und waschen

Deine verbleibenden Lieblingsstücke werden im nächsten Schritt einmal gründlich geprüft: müssen Sohlen von Schuhen ausgebessert werden, müssen Löcher geflickt werden, haben die Pullover unschöne Flusen/Pilling, die entfernt werden müssen, fehlen an den Blusen Knöpfe, die ersetzt werden müssen, sind Reißverschlüsse defekt? Alles, was Du selber ausbessern kannst, umso besser; alles andere zu den Profis Deines Vertrauens geben (Schneiderei, Schusterei, etc.).

Die Kleidung, die aus dem Kleiderschrank auszieht, muss vor dem Einmotten gründlich gewaschen werden. Damit werden Flecken entfernt, die sich sonst in der Kleidung festsetzen, aber auch Gerüche, die sehr gerne Motten anziehen. Beim Waschen auf die Pflegeanleitung achten und geeignete Waschmittel einsetzen, empfindliche und feine Kleidungsstücke ggf. in die Reinigung bringen. Wichtig ist, die Kleidung anschließend gut trocknen zu lassen, um Schimmel oder einem modrigen Geruch vorzubeugen, der dann sukzessive bei der Lagerung entsteht.

Auch Schuhe müssen vor dem Einlagern gesäubert, gründlich getrocknet und ordentlich gepflegt werden.

#4 Übung macht den Meister!

Die Schritte 1-3 gehst Du sowohl für die Kleidung durch, die aus dem Kleiderschrank auszieht, als auch für die Kleidung, die wieder in den Kleiderschrank einzieht. Je öfters Du das machst, desto schneller und einfacher wird es für Dich sein.

Hast Du diese Schritte geschafft, kannst Du Stolz auf Dich sein! Du bist nur noch von Dingen umgeben, die Dich glücklich machen, die Kleidung ist gewaschen, riecht wieder toll und kleinere Problemstellen sind ausgebessert. Es sollte sich ein glückliches, leichtes Gefühl bei Dir einstellen und darauf kannst Du stolz sein – feiere Dich!

#5 Einräumen bzw. tauschen bei viel Platz im Kleiderschrank

Nun geht es ans Einräumen Deiner Lieblingsstücke. Das Vorgehen ist abhängig vom Platzangebot des Kleiderschranks: hast Du viel Platz im Kleiderschrank, dann werden einfach die Plätze der Saisonkleidung getauscht. Hast Du wenig Platz im Kleiderschrank, dann wird die nicht benötigte Saisonkleidung ausgelagert.

Für das Einräumen der aktuellen Saisonkleidung in den Kleiderschrank gilt die grundsätzliche Organizing-Regel: häufig verwendetes solltest Du in Griffnähe haben (z.B. Basics). Kleidung, die Du weniger oft verwendest, kann weiter weg gelagert werden (z.B. Festtagskleidung). Beim Einräumen gibt es unterschiedliche Vorlieben: viele räumen die Kleidung nach Kategorien ein, einige sortieren diese nach Farbe bzw. Größe, einige räumen die Kleidung nach Looks ein. Hier gibt es eigentlich kein richtig oder falsch, Du musst nur konsequent sein.

Um nachhaltige Ordnung und Leichtigkeit in den Kleiderschrank zu zaubern, haben wir folgende Tipps für Dich:

    • platzsparendes Hängen auf schmalen, einheitlichen Kleiderbügeln
    • flexibel ausziehbare Schubladentrenner halten Deine Kleidung an Ort und Stelle
    • Boxen mit unterschiedlicher Aufteilung geben der Kleidung Struktur
    • Regaltrenner verhindern das Umkippen von gestapelten Kleidungstücken wie Pullover, Hosen etc.
    • hochtransparente Boxen für Sonnenbrillen, besondere Gürtel oder kostbare Tücher setzen dekorative Highlights
    • Deine Schmuck-Schätze kannst Du in der Ankleide mit den richtigen Schmuckdosen, Schmuckständern, Ohrringständern oder Schmuckboxen wundervoll in Szene setzen
    • Label it: durch das Beschriften der Regalböden, Boxen etc. findet alles wieder seinen Weg zurück
    • Optimale Falttechnik (File Folding, Piling) zaubert ein harmonisches Gesamtbild in Deinen Kleiderschrank und sorgt für deutlich mehr Platz (siehe hierzu unsere zahlreichen Hacks auf Instagram)

#6 Auslagern bei wenig Platz im Kleiderschrank

Musst Du die Kleidung auslagern, dann bieten sich Räume an, die trocken, kühl und dunkel sind. Dies verhindert sowohl Schimmelbildung als auch ein Ausbleichen der Kleidung. In Frage kommen z.B. der trockene Kellerraum, der Speicher oder der oft ungenutzte Stauraum unterm Bett. Die Kleidung kannst Du in Boxen oder Körben aufbewahren. Für Sperriges wie Winterjacken oder feine Stoffe wie Seidenkleider/-blusen gibt es vielleicht einen ausgemusteren Kleiderschrank, in dem die Kleidung überwintern/übersommern kann. Ansonsten können Winterjacken gefaltet in Boxen gelagert werden.

Hierbei ist zu beachten:

    • Empfindliche Stoffe können vor Faltenbildung geschützt werden, indem sie in Seidenpapier eingeschlagen werden.
    • Feine Stoffe wie Seide sollten hängend gelagert werden, ggf. in schützenden Kleidersäcken.
    • Strickwaren aus Wolle/Kaschmir/Merino etc. soll nicht hängend gelagert werden, da diese ausleiern und ihre Form verlieren.
    • Unempfindliche Kleidungsstücke können auch sehr platzsparend vakuumiert werden. Achtung: bitte keine empfindlichen Stoffe wie Seide oder Viskose vakuumieren.
    • Schuhe behalten durch Schuhspanner oder Zeitungspapier ihre Form.

Um Motten vorzubeugen, eignen sich Duftsäckchen aus Lavendel (kannst Du auch wunderbar selbst herstellen) oder herrlich duftende Duftsachets.

Dein Ergebnis

Einfach ein tolles Gefühl. Du bist nur noch von Deinen Lieblingsstücken umgeben, der Kleiderschrank erstrahlt in neuem Glanz, die aktuelle Saison-Kleidung hängt oder liegt in voller Harmonie vor Dir. Du weißt genau, welche Teile Dir noch für die aktuelle Saison fehlen und kannst diese gezielt nachkaufen.

Die Kleidung, die aus dem Kleiderschrank ausgezogen ist, duftet frisch gewaschen und ist platzsparend zusammengelegt und beschriftet, so dass Du diese nächstes Jahr einfach wiederfindest.

 

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